Zum Artikel vom 9. Juli „Arbeitslosenquote sinkt seit fünf Monaten“ Bruno Sauter, Chef des Amtes für Wirtschaft und Arbeit hat ausgesagt, dass trotz Lehrermangel 982 Personen im Bereich Unterricht, Bildung und Seelsorge im Kanton Zürich arbeitslos sind. Gemäss Sauter möchten viele der arbeitslosen Lehrer gerne in eine andere Branche wechseln, würden dort aber keine Stelle finden.

Dies ist doch kein Grund um Arbeitslosengelder zu kassieren! Es soll jedem Arbeitnehmer offen stehen, sich beruflich neu zu orientieren, aber bestimmt nicht auf Kosten der Allgemeinheit. Arbeitslosen Lehrern muss eine vertretbare Stelle zugewiesen werden. Verweigert der Arbeitslose die Kooperation, muss das Taggeld auf eine schmerzliche Grenze reduziert werden.

Es zeigt sich wieder einmal, dass unsere Arbeitslosenkasse Taggelder viel zu breit verteilt und dass die möglichen Restriktionen nicht ausreichend sind. Ursprünglich war die Kasse für Arbeitnehmer in Notsituationen gedacht. Heute ist die Arbeitslosenkasse offenbar für viele ein Selbstbedienungsladen mit Umschulungsprogrammen geworden oder ermöglicht anderen ein sogenanntes Sabbatjahr, im ach so strengen Berufsalltag einzulegen, alles auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung. Dieser Entwicklung muss Einhalt geboten werden!

Martin Suter, Rüti
Präsident der SVP des Bezirks Hinwil